Seit 2018 begleite ich Menschen in Veränderungssituationen. Ich stand mit beiden Beinen im Leben und so schnell konnte mich nichts umwerfen.

Bis zur Geburt meines Sohnes.

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Mein Sohn kam 2020 per Notkaiserschnitt (spätes Frühchen) auf die Welt. Nach 2 Wochen Intensivstation und Intermediate Care durften wir endlich das Krankenhaus verlassen. Im kompletten Lockdown musste ich mit dieser belastenden Situation ganz alleine klarkommen. Es war einfach nur schrecklich.

Geblieben sind die Erinnerungen die ich fast 3 Jahre lang schön unter den Teppich kehrte. Immer wenn der Teppich ein bisschen verrutschte, saß ich auf dem Sofa und weinte. Mir war klar, dass ich mit jemandem reden musste, fand aber niemanden Passenden. 

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Mein weiteres Umfeld ließ ich in dem Glauben, dass alles in bester Ordnung sei (meine schauspielerische Darbietungen waren oscarreif). Aber mich selbst erkannte ich gar nicht wieder. 

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Durch Zufall lernte ich eine andere Mama kennen, die ähnliche Erfahrungen gemacht hatte. Sie gab mir den Tipp eines Gesprächs mit genau dieser Methodik, da es auch ihr schon geholfen hatte. Mich dort zu melden war für mich eine große Überwindung, aber ich bin so froh, dass ich es gemacht hatte. Nach nur einer Sitzung belastete mich das Erlebte nicht mehr.

Es ist für mich sehr spannend wie sich meine Gedanken über dieses Erlebnis verändert haben und wie ich seitdem wieder in der Gegenwart leben kann. Ich fühlte mich, als hätte ich mir selbst einen riesigen Felsbrocken von den Schultern genommen. 

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Auch meine Partnerschaft hat sich schlagartig wieder zum Positiven verändert und ich spüre seitdem eine noch tiefere Verbindung zu meinem Kind.

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Für mich war sofort klar, dass ich diese Gesprächsmethodik erlernen will, um vielleicht die Person zu sein, mit du darüber sprechen willst.

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